Alle Beiträge von Karl Jaquemot

Wissenslotsen starten in die Praxis.

Nach einer Theoriephase setzen die Wissenslotsen aus 11 Unternehmen jetzt den Wissenstransfer unter ihren Kolleginnen und Kollegen praktisch in Gang. Sie haben ihre Unternehmen darauf hin untersucht, wer wichtiges Erfahrungswissen hat. In jedem Unternehmen werden Mentorinnen und Mentoren ausgewählt, die einer Kollegin oder einem Kollegen ihr Wissen weitergeben. Die Wissenslotsen begleiten den Wissenstransfer, der für den Unternehmenserfolg immer wichtiger wird.

Mehr Informationen zu unserem Projekt finden Sie hier.

Sie haben uns da auf eine Idee gebracht…

Erinnern Sie sich noch? Vor einiger Zeit haben wir im Rahmen unseres Projekts NextStep Unternehmens-Checks zum Thema Vereinbarkeit von Familie und Karriere durchgeführt. Dabei sind wir auf viele Aussagen gestoßen, die wir nicht erwartet haben – und viele Führungskräfte auch nicht.

Sätze von Mitarbeitenden wie: „Ich hab zwar keine Kinder, würde aber auch gern mal früher gehen.“ Oder: „Montags hätte ich auch gern frei, aber da ist ja die Teilzeitkraft nie da.“ Oder auch die Aussage eines Geschäftsführers: „Wieso denkt Herr Meier, ich erwarte von ihm, dass er regelmäßig nach 20 Uhr seine Mails checkt und bearbeitet?“

Wieviele Menschen müssen außerhalb ihrer Arbeitszeit erreichbar sein?

Wir haben gemerkt: Hinter diesen Fragen „lauert“ ein Thema, das viel größer ist und alle Unternehmens-ebenen beschäftigt: Probleme und Verwerfungen durch flexible Arbeit – in den Teams, bei den Führungskräften und zum Teil auch bei den flexibel Arbeitenden.

Denn mobiles Arbeiten führt nicht auto-matisch zu einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Es birgt auch Gefahren: Wenn das Büro zu Hause einzieht, verschwimmt mitunter die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit.

Der Anspruch, dem Beruf und der Familie gleichermaßen gerecht zu werden, führt dazu, dass auch noch Mails beantwortet werden, wenn die Kinder im Bett oder Angehörige versorgt sind.

So arbeiten manche Mitarbeitende im Home Office viel mehr, als sie müssten. Schließlich soll der Chef ja nicht den Eindruck haben, man liegt zu Hause „auf der faulen Haut“. Gefordert sind jetzt Abgren-zungsfähigkeit und Selbstorganisation, und zwar in viel höherem Maße als bei Präsenzarbeitsplätzen. Darüber hinaus kann mobiles Arbeiten dazu führen, dass sich Mitarbeitende vom Team isoliert fühlen. Sie sind eben nicht bei jeder Teambe-sprechung da und bekommen den Büroalltag nicht in Gänze mit.

Der Wunsch der Arbeitgeber, gute Vereinbarkeit zu ermöglichen, kann in den Teams zu Unzufriedenheit führen: Manche fühlen sich ungerecht behandelt, weil sie ihre Bedürfnisse anderen unterordnen sollen: beim Urlaub, den Überstunden oder auch einem verlängerten Wochenende. Es kommt also darauf an, wie flexibles Arbeiten im Alltag gehandhabt wird. Und darauf, dass Belastung und Vorteile gerecht verteilt werden.

Die Lösung kann aber nicht sein, die Entwicklung zurückzudrehen. Denn wenn es gut klappt, bieten flexible Arbeitsmöglichkeiten enorme Vorteile – gerade für kleine und mittelständische Unternehmen.

Warum gerade kleine und mittelständische Unternehmen?

Gründe für die Arbeit im Home-Office

Alle beschriebenen Szenarien stammen aus mittelständischen Unternehmen. Hier finden sich beste Bedingungen für flexibles Arbeiten.

Denn hier wird häufig in Personen und nicht in Positionen gedacht. Das daraus resultierende Vertrauen bildet eine ideale Voraussetzung, um mobiles und flexibles Arbeiten zu ermöglichen.

Und das zahlt sich aus: Zahlreiche Studien belegen, dass Mitarbeitende im Home Office viel produktiver sind. Durch eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie steigen Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung.

 

Auch der Wiedereinstieg ins Arbeitsleben gelingt mit klugen Flexibilisierungsmodellen schneller und mit einer höheren Stundenzahl. Abgesehen davon sprechen sich solche Modelle schnell rum, und das sorgt für ein positives Image des Unternehmens.

Wir haben uns gefragt: Was brauchen Unternehmen, Führungskräfte und Mitarbeitende, damit die Flexibilisierung besser klappt?

  • Kompetenzen wie Selbstmanagement, klare Kommunikation und die Fähigkeit, ein Team über Distanz zusammenzuhalten sowie
  • klare und transparente Regelungen und Absprachen, damit Flexibilisierung nicht zu mehr Stress führt. Vor diesem Hintergrund haben wir das Konzept entwickelt für unser neues Projekt:

FluGs – So gelingt Flexibilisierung.

 

Was bietet Ihnen FluGs?

Auf keinen Fall Lösungen von der Stange. Vielmehr entwickeln wir im Rahmen des Projekts konkrete Absprachen, die genau auf die Bedürfnisse in Ihrem Unternehmen zugeschnitten sind. Dabei werden die Teams einbezogen.

Wir begleiten Mitarbeitende und Führungskräfte mit Beratung, Coaching und Workshops. Und sorgen für Austausch von Erfahrungen und best-practise.

Ziele sind Kompetenzerweiterung und auf jedes teilnehmende Unternehmen zugeschnit-tene, verbindliche Absprachen.

So schaffen wir die Grundlagen dafür, dass Flexibilisierung die Zufriedenheit von Mitarbei-tenden im Unternehmen erhöht – und für alle stressfrei ist.

Die Teilnahme am Projekt ist kostenlos, Sie investieren lediglich die Arbeitszeit Ihrer Mitarbeitenden. Interesse? Gern klären wir mit Ihnen die genauen Fördervoraussetzungen und die Vorgehensweise. Ein Durchgang dauert ca. acht Monate.

Sie haben Interesse? Gern klären wir mit Ihnen die konkreten Förderbedingungen. Melden Sie sich bei Anne Storcks unter 0157-733 068 76 oder .

 

So gelingt Flexibilisierung – neues Projekt FluGs gestartet

Flexible Arbeitszeiten und Homeoffice erleichtern vielen Menschen das Leben: Kinder, pflegende Angehörige, ein intensives Hobby oder Ehrenamt – das alles lässt sich so leichter mit dem Beruf vereinbaren.

Aber auch die Unternehmen gewinnen: Flexibilität erleichtert die Planung von Kapazitäten, zudem sind die Mitarbeitenden motivierter und Wiedereinsteigende kehren meist mit höhren Stundenzahlen zurück.

Um in den Genuss dieser Vorteile zu kommen, benötigen Mitarbeitende und Führungskräfte Kompetenzen wie: Selbstmanagement, klare Kommunikation und die Fähigkeit, ein Team über Distanz zusammenzuhalten. Auf Unternehmensseite gilt es, klare Regelungen und Absprachen zu finden. Damit Flexibilisierung nicht zu mehr Stress führt.

Hier setzt unser neues Projekt “FluGs – So gelingt Flexibilisierung” an:  Wir begleiten Mitarbeitende, Führungskräfte und Unternehmen mit Beratung, Coaching und Workshops. Ziele sind Kompetenzerweiterung und auf jedes teilnehmende Unternehmen zugeschnittene, verbindliche Absprachen.

Interesse? Gern klären wir mit Ihnen die genauen Fördervoraussetzungen und die Vorgehensweise. Melden Sie sich einfach bei Anne Storcks unter oder 0157-73306876

 

gefördert wird das Projekt vom BMAS und dem ESF in der Förderlinie Fachkräfte sichern

Berliner Unternehmerinnentag mit Elke Witzmann

Unter dem Motto „Business machen, erfolgreich führen, nachhaltig wachsen“ veranstaltet die Senatsverwaltung Berlin am 2. November 2018 den 9. Unternehmerinnentag.

Geboten wird im Ludwig Erhardt Haus der IHK Berlin ein vielfältiges Programm aus Plenumsdiskussionen, Best-Practice-Runden, Fachvorträgen, Coaching-Angeboten und einer flankierenden Info- und Kontaktbörse für Unternehmerinnen, Gründerinnen und solche, die es werden wollen. Beginn ist 12 Uhr, der Eintritt ist frei. Zum Abschluss des Unternehmerinnentages findet am 2. November abends im Rahmen einer feierlichen Gala die Auszeichnung der „Berliner Unternehmerin 2018/2019“ statt.

Unter dem Motto “Chefin sein” wird Elke Witzmann an einer der Coaching-Inseln individuelles Kurzzeitcoaching anbieten. Reflektiert wird die eigene Rolle als Chefin und der Umgang mit Mitarbeitenden. Mögliche Fragestellungen dabei sind: Sind Sie die Führungskraft, die Sie sein möchten? Wieviel Energie brauchen Sie im Alltag für Führungsangelegenheiten? Fragen Sie sich manchmal, ob das auch leichter geht?

Die 25-Minuten-Slots werden nach Anmeldung vergeben. Nähere Informationen gibt es hier.

 

Gesellschaftliche Innovation und Nachhaltigkeit statt Konkurrenz und Raubbau

Das Start-up Tavar – Kunde von ac.consult – heimst nicht nur diverse Designpreise für sein extrem flexibles Möbelsystem ein. Sondern ist jetzt auch im Online-Shop von READYMADE vertreten, dem ersten Möbel-Sharing-Modell Deutschlands.

Die Gründer von READYMADE verfolgen damit die Idee, Dinge wertzuschätzen, weniger wegzuwerfen und weniger neu zu produzieren, um so auf einfachste Weise nachhaltiger zu leben.

Hier treffen sie auf die Grundüberzeugung von Tavar: das vom Gründer Michael Linden entwickelte, magnetische Stecksystem, mit dem man seine Möbel eigenhändig beliebig verändern und seinen Bedürfnissen anpassen kann. Es wird nachhaltig in Deutschland produziert aus Hölzern, die aus geprüfter nachhaltiger Forstwirtschaft stammen, alle verwendeten Farben sind umweltfreundlich.

Natürlich kann man die Möbel auch einfach bei Tavar kaufen. Und wie das selbst Stecken und Umbauen funktioniert, sieht man hier.

Wer Leistung fordert, muss Sinn bieten…

…so lautet der Titel eines Buches von Walter Böckmann, der als erster die Logotherapie und Existenzanalyse von Viktor E. Frankl auf die Wirtschaft und Arbeitswelt übertragen hat.

Mit dem sinn- und werteorientierten Ansatz der Logotherapie hat sich Anne Storcks in einer 3-jährigen berufsbegleitenden Weiterbildung auseinandergesetzt und diese nun erfolgreich mit Zertifikat und Akkreditierung am Viktor Frankl Institut in Wien abgeschlossen.

In der Anwendung der Logotherapie in der Arbeitswelt geht es um Sinn-Orientierung in Unternehmens-Leitung ebenso wie in der Mitarbeiter-Führung.

“Die Frage nach dem Sinn ihrer Arbeit und die Suche nach Möglichkeiten Werte zu verwirklichen begegnet uns gerade bei der jüngeren Generation, aber nicht nur. Angesichts von Fachkräftemangel wird es entscheidend sein, die Frage nach dem Wozu? für Unternehmen wie Mitarbeitende zu stellen und Antworten zu finden.”

Mehr Infos zu Logotherapie und Sinnorientierter Führung:

http://www.viktorfrankl.org/

https://de.wikipedia.org/wiki/Sinnorientierte_F%C3%BChrung

Berliner Unternehmenspreis 2018

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Bis zum 7. September 2018 können sich Unternehmen und Zusammenschlüsse von Unternehmen mit Sitz in Berlin bewerben, die sich durch den Einsatz finanzieller, materieller oder personeller Ressourcen sozial engagieren sowie durch gesellschaftlich vorbildliches Unternehmertum zum Nachahmen anregen.
Gefragt sind dabei sowohl Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich durch persönliches Engagement auszeichnen als auch Unternehmen, die Freiräume für das ehrenamtliche Engagement ihrer Belegschaft schaffen (Corporate Volunteering).
Nähere Informationen erhalten Sie hier.

„Besondere“ Unternehmen – „besondere“ Familien: Die Logik von Familienunternehmen

Was unterscheidet Familienunternehmen von anderen Unternehmen? Was bedeutet es, einer Unternehmerfamilie anzugehören? Oder einem Familienunternehmen?

Mit den Besonderheiten der Beratung von Familienunternehmen hat sich Elke Witzmann in einer intensiven mehrtägigen Fortbildung auseinandergesetzt:

Dabei ging es um typische Paradoxien und Widersprüche in Familienunternehmen und Unternehmerfamilien, um die Begleitung von Nachfolgeprozessen sowie um die Professionalisierung von Prozessen in (wachsenden) Familien und Unternehmen.

“Da wir bei ac.consult sehr viele Familienunternehmen oder angehende Familienunternehmen beraten, war die Zuspitzung dieser Fortbildung ausserordentlich interessant für meine Arbeit.”

Gleichstellung in der Digitalisierung #dfdigital

Der Deutsche Frauenrat widmete seine gut besuchte Jahresveranstaltung am 26.6.18 in Berlin dem Thema “Digitalte Transformation und die Auswirkungen auf die Lebensbereiche von Frauen“.

Keynote-Speakerin Dr. Beate Degen von Ernst & Young benannte zwei Hebel, damit die Veränderungen, die die Digitalisierung bringt auch zu mehr Gleichstellung im Arbeitsleben führen:

  1. Bildung: zielgruppengerechter und vorurteilsfreier Zugang zu digitalen Themen für Mädchen und Frauen
  2. Zugang zu Kapital für Frauen: nur 40% der Frauen in den G20 Ländern haben ein eigenes Konto, Gründerinnen in Deutschland bekommen deutlich seltener Kredite als Gründer und weltweit sind Frauen deutlich schlechter ausgestattet mit technischem Equipement (Smartphones, Laptops)

Alle RednerInnen waren sich einig, dass die Digitalisierung nicht automatisch zu mehr Gleichstellung führen wird. Die Veränderungen der digitalen Transformation müssen gestaltet werden.

Wie erfreulich, dass die IHK Berlin bereits 2017 ein Positionspapier verabschiedet hat, indem sie auffordert, Vielfalt als Erfolgsfaktor in der Digitalisierung zu nutzen. Nach einer Befragung von Berliner Unternehmen wurden für viele Diversity-Felder konkrete Rahmenbedingungen identifiziert. Insgesamt sehen Berliner Unternehmen die Digitalisierung als Chance für Diversity: