Der Deutsche Frauenrat widmete seine gut besuchte Jahresveranstaltung am 26.6.18 in Berlin dem Thema „Digitalte Transformation und die Auswirkungen auf die Lebensbereiche von Frauen„.
Keynote-Speakerin Dr. Beate Degen von Ernst & Young benannte zwei Hebel, damit die Veränderungen, die die Digitalisierung bringt auch zu mehr Gleichstellung im Arbeitsleben führen:
- Bildung: zielgruppengerechter und vorurteilsfreier Zugang zu digitalen Themen für Mädchen und Frauen
- Zugang zu Kapital für Frauen: nur 40% der Frauen in den G20 Ländern haben ein eigenes Konto, Gründerinnen in Deutschland bekommen deutlich seltener Kredite als Gründer und weltweit sind Frauen deutlich schlechter ausgestattet mit technischem Equipement (Smartphones, Laptops)
Alle RednerInnen waren sich einig, dass die Digitalisierung nicht automatisch zu mehr Gleichstellung führen wird. Die Veränderungen der digitalen Transformation müssen gestaltet werden.
Wie erfreulich, dass die IHK Berlin bereits 2017 ein Positionspapier verabschiedet hat, indem sie auffordert, Vielfalt als Erfolgsfaktor in der Digitalisierung zu nutzen. Nach einer Befragung von Berliner Unternehmen wurden für viele Diversity-Felder konkrete Rahmenbedingungen identifiziert. Insgesamt sehen Berliner Unternehmen die Digitalisierung als Chance für Diversity: